Samstag, 31. Januar 2009

I: 1.3 18 Millionen Mark für einen Computer und...

Knapp achtzehn Millionen Mark sollte das neue Topmodell mit dem Nummernnamen 165 in einer mittleren Konfiguration kosten. Bei Kauf. Bei Miete - so verkündete der Hersteller - seien es 373.000 Mark. Pro Monat. So etwas konnten sich in der Tat nur Umsatzmilliardäre leisten.[4] Und das etwa halb so teuere, kleinere Rechnermodell /370-155 war auch nur etwas für die 100 größten Kunden in den jeweiligen Landesgesellschaften des Computer-Imperiums.
Den Anwendungsbedarf hatten IBM-Marktforscher weltweit in einem „Sample« von rund 1.000 Großunternehmen studiert. Die Untersuchung hatte gezeigt, dass nun das Dialogzeitalter in den Großunternehmen nahte. Klar, dass unter den Hunderten von verschiedenen Anwendungen, die dabei innerhalb von zwei Jahren analysiert worden waren, nicht die dabei waren, die mittelständische Betriebe normalerweise benötigen – oder gar Freiberufler.[5]



Quellen:
[4] Die Computer Zeitung, 8.Juli, 1970: „System /370: Welt-Premiere in New York, Tokio, Paris«
[5] Die Computer Zeitung, 8. Juli, 1970: „System /370: Welt-Premiere in New York, Tokio, Paris«

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