Samstag, 31. Januar 2009

I: 1.4 ... ein Mittelständler ist der erste Kunde dieser Rechner: die DATEV


Paumgartner Straße: Bis heute Sitz der DATEV
Doch es war eine kleine Firma, die Freiberuflern gehörte und im Geschäftsjahr 1969 bei einem Umsatz von gerade 10,7 Millionen Mark einen winzigen Ertrag von 467.000 Mark erzielt hatte, die “als erstes deutsches Unternehmen“ – so das Fachblatt „Die Computer Zeitung“ am 5. August 1970 – das neue Spitzenprodukt der International Business Machines Corp. orderte. Der Name des Kunden: DATEV e.G. mit Sitz in Nürnberg.[6]
Dieses Service-Rechenzentrum wollte sich rechtzeitig mit Rechenleistung eindecken, um den großen Sprung von der reinen Stapelverarbeitung in das Online-Verfahren zu wagen. Deshalb bestellte der Vorstand dieses winzigen Unternehmens am Tag nach der Ankündigung nicht nur ein, sondern gleich zwei Top-Modelle /370-165. Nach Adam Riese kamen damit mehr als acht Millionen Mark Jahresmiete auf das Unternehmen zu.

Quellen:
[6] Die Computer Zeitung, 5. August 1970: „DATEV mit IBM /370-165«

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